In einem Hamburger Stadtteil steht Bernds Imbiss – klein, unscheinbar, doch voller Geschichten. Es zischt, die Luft schmeckt nach heißem Öl und heimlichem Aufbruch. Zwischen Bratwurstduft und Großstadtlärm wird der Ort zum stillen Knotenpunkt für verlorene Träume und flüchtige Hoffnungen.

Mira, eine gesellschaftliche Randfigur, ist eine von denen, die man fast immer dort findet. Wortkarg, mit wachem Blick für das Ungesagte. Manchmal genügt ein Zettel, ein Satz – und etwas beginnt sich zu verändern.

Am Imbiss kreuzen sich Wege:

Ein Vater, der an seiner Schuld trägt.
Freundinnen, die mehr Trost als Prosecco brauchen.
Ein Paar im Schatten alter Worte.
Suchende auf der Spur eines Verschwindens.
Ein Mann mit Bewerbung, Herzklopfen und Hoffnung.

Und Bernd – der langsam spürt, dass auch in ihm noch etwas schlummert, beeinflusst durch die Musik seiner Heimat.

Zwischen Begegnungen, besonderen Momenten und einem Hauch Komik erzählt das Stück von dem,
was leise beginnt – und bleibt.
Denn manchmal wächst das Wunder dort, wo keiner hinsieht.

Theater-Ensemble Institut Gauting

Regie:

Marion Beyer & Hermann J. Vief

Der Bewerbungszeitraum für den
15. Ausbildungsgang hat begonnen: